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Spielende Katze
Eine der bezauberndsten Eigenschaften der Katze ist ihre natürliche verspieltheit.
Sie sind so aufmerkam und sensitiv, so konzentriert in ihrem Spiel, dass sie jeden mitreißen, der nicht gerade ein erklärter Feind aller Katzen ist.
Das Spiel ist bekanntermaßen ein guter Agressions- und Spannungsableiter. Viele historische Persönlichheiten hielten sich Katzen, um sich im Spiel mit ihnen zu entspannen.
So sagt man beispielsweise von Kardinal Richelieu, er habe jeden Morgen mit seinen 14 Katzen gespielt, ehe er sich den Staatsgeschäften widmete.
Katzen sind viel erfindungsreicher als Hunde, wenn es darum geht, neue Spiele zu entwickeln; um so mehr, wenn sie zuzweit sind.
Aber sie spielen natürlich auch gerne mit ihren menschlichen Freunden, und einige Katzen verstehen es, diesen Wunsch dem Menschen regelrecht mitzuteilen.
Sie stupft Sie vielleicht mit der Pfote am Arm oder Bein an, miaut in besonderer Weise, die bedeutet: "Komm, laß uns spielen!"
Oft haben Katzen Lieblingsspiele und können sehr
exzentrisch sein, wenn es um die Wahl des Spielzeugs
geht.
Sie haben ein wunderschönes, teures Spielzeug
gekauft, aber es wird mit völliger Verachtung gestraft;
der alte Korkstopfen, ein verborgener Pfeifenreiniger
oder ein Fetzen zerknüllten Papiers wird ihm vorgezogen.
Sowohl Klang als auch Textur sind für die Katze
wichtig, und meist bevorzugt sie leichtere Objekte;
Papprollen beispielsweise sind hervorragendes
Spielzeug,und kleine, mit Katzenminze gefüllte
Säckchen können dieverschlafenste Katze regelrecht
euphorisch machen.
Kinder sind eben Kinder
Katzen sind manchmal wie kleine Kinder, die aus lauter Übermut gern eine Dummheit anstellen.
Wenn sie spielen, wird ihnen die immer selbe Umgebung leicht langweilig, sie wollen was neues erforschen. Und genauso wie Kindern ist jungen und älteren Katzen der größte dreck und Matsch am liebsten.
Und natürlich spielen sie für ihr Leben gern Verstecken.
Die Rückzugmöglichkeit in ein Sanktuarium, auch Kinder mögen ja Zelte und Kinderhäuser, ist wichtig; in ihren eigenen, privaten kleinen Welt fühlen sich die Katzen geborgen und sicher.
Im Freien bieten sich ja Holzstöße, Astgabeln und Baumlöcher an.
Freilich wird das Spiel immer seine Spuren zeigen, doch seien Sie nicht ärgerlich, wenn die Kleinen schmutzig zu Hause kommen; sie haben ihren Spaß gehabt.
Katzenspiele sind eigentlich Nachahmngen von Jagdritualen; es lassen sich deshalb drei grobe
Grundmuster unterscheiden: Mäusejagd, Vogeljagd und Fischfang. Wenn Sie mit Ihrer Katze tolllen, sollten Sie das beherzigen und möglichst vor den Mahlzeiten mit ihr spielen, den das Spiel regt den Appetit der Katze an.
IN BEARBEITUNG!!!
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